Zeno Mayr

Zeno Mayr

* 13.07.1930
† 16.02.2013 in Rottach-Ellmösl
Erstellt von Merkur und TZ
Angelegt am 18.02.2013
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merkurtz

vom 14.02.2014

Gedenkkerze

Josefa Kling

Entzündet am 23.03.2013 um 10:20 Uhr

Liaba Zeno, die letzt'n zwoa Joahr mit dir war'n a scheene Zeit, intensiv und liebevoll für uns zu zweit, was i kenna hab', hab' i dir geb'n und durft' mit dir vui Nei's und Scheen's erleb'n. Dafür Vergelt's Gott mei liaba Bua jetzt wünsch' i dir die ewige Ruah. deine Josefa

merkurtz

vom 23.02.2013

Zur Erinnerung an Zeno Mayr

22.02.2013 um 12:05 Uhr von Merkur und

 

Ellmösl – Die Trachtensache lag Zeno Mayr bis zuletzt am Herzen. Am 15. Februar hat der langjährige Vorsitzende der Hirschbergler noch persönlich die Vereinszeitung der Trachtler im Ort ausgefahren – in der Nacht darauf schlief er friedlich und für immer ein. Zeno Mayr wurde 82 Jahre alt.

Heimat und Brauchtum haben „dem Zeno“ aus Ellmösl neben der Familie alles bedeutet. 26 Jahre lang stand der Kaminkehrermeister an der Spitze der Kreuther Hirschbergler und hat in dieser Zeit bleibende Spuren hinterlassen: „Er war der Mann, der unsere Vereinshütte durchgesetzt hat“, erzählt der heutige Vorsitzende Franz Zehendmaier. Für seine Willensstärke und seinen Weitblick zollen ihm die Mitglieder noch heute Respekt. „Das war kein leichter Weg, aber der Zeno hat keine Ruhe gegeben“, weiß Zehendmaier. 1971 konnte das Vereinsheim in der Weißachau eingeweiht werden, sein Erbauer wurde später zum Ehrenvorstand ernannt.

Zeno Mayr stammte ursprünglich aus dem Landkreis Wasserburg, als junger Mann und Kaminkehrerlehrling verschlug es ihn ins Tegernseer Tal. Dort beteiligte er sich von Beginn an aktiv am Vereinsleben – sei es bei der Gebirgsschützen-Kompanie Tegernsee, beim Trachtenverein Bad Wiessee oder bei der Alpenvereins-Sektion Tegernsee. Sie alle haben mit dem Zeno ein treues und engagiertes Mitglied verloren. Wenn es darum ging, das Gipfelkreuz am Hirschberg zu erneuern, ein Marterl am Wegesrand zu postieren oder die Mariengrotte am Hirschberg zu pflegen – der leidenschaftliche Bergsteiger Zeno Mayr war an vorderster Front mit dabei. Und er schaffte es von jeher auch, die Jugend zu mobilisieren. Für die Gruppenfotos der jungen Trachtler schnitzte er eigenhändig die Bilderrahmen.

Zeno Mayr hinterlässt einen Sohn und eine Tochter sowie fünf Enkelkinder, seine Frau starb vor wenigen Jahren nach schwerer Krankheit. Zeno Mayr hatte sie liebevoll gepflegt. Für seine Mitmenschen, so betont Zehendmaier, war „der Zeno“ zu jeder Zeit ein Vorbild: „Seids lusti und habt’s a Schneid, machts unserm Landl a Freid. Trogts in Ehren unser bodenständigs Gwand und machts da Hoamat koa Schand“, hat er einmal gedichtet.

merkurtz

vom 19.02.2013
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