Wilfried Guth

Wilfried Guth

* 08.07.1919
† 15.05.2009 in Erlangen
Erstellt von Merkur und TZ

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Gedenkkerze

Martina Guth

Entzündet am 03.02.2011 um 12:00 Uhr

Von Trauer.de Redaktion, München

20.05.2009 um 18:05 Uhr von Merkur und
Der frühere Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Wilfried Guth, ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Guth starb am 15. Mai 2009, wie die Bank und seine Familie am 20. Mai 2009 in Anzeigen mitteilten. Guth war von 1976 bis 1985 Vorstandssprecher der Deutschen Bank und blieb dann bis 1990 ihr Aufsichtsratsvorsitzender. Der in Erlangen geborene Guth hatte seine Karriere bei der Bank deutscher Länder begonnen. Er förderte auch Literatur, Theater und Musik. Guth wurde am 8. Juli 1919 als Sohn von Karl Guth, Geschäftsführer der Reichsgruppe Industrie und Rose, Schwester von Ludwig Erhard, geboren. Nach dem Abitur 1937 kam Guth zum Wehrdienst und wurde auch im Zweiten Weltkrieg als Soldat eingesetzt. Als Oberleutnant geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1949 entlassen wurde. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten in Bonn, Genf, Heidelberg und der School of Economics in London. Im Jahre 1957 wurde er als Schüler von Erich Preiser an der Universität Heidelberg promoviert. 1953 begann er bei der Deutschen Bundesbank. Dort wurde er 1958 Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft und Statistik. Anfang 1959 wurde er Exekutiv-Direktor beim Internationalen Währungsfonds in Washington. Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau wurde Guth 1962 Vorstandsmitglied. 1968 wechselte Guth als Vorstandsmitglied zur Deutschen Bank. Er war zuständig für das Auslandsgeschäft. Nach dem Ausscheiden des bisherigen Vorstandssprechers Franz Heinrich Ulrich wurde Guth zusammen mit Friedrich Wilhelm Christians zum Vorstandssprecher ernannt.