Werner Schuppe

Zahlreiche Trauergäste haben im Trauergottesdienst in der Kirche St. Anna und bei der Beerdigung auf dem Friedhof Karlsfeld Abschied von Werner Schuppe genommen. Die zweite Bürgermeisterin Hiltraud Schmidt-Kroll und der CSU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Offenbeck lobten den ehemaligen Karlsfelder Gemeinderat in ihren Reden am offenen Grab als "ruhig, kompetent und sachlich". Werner Schuppe war im Alter von 88 Jahren nach langer schwerer Krankheit gestorben. Seinen Lebensabend verbrachte er im Altenheim St. Josef. Er wurde am 8. November 1918 in Rybnik in Oberschlesien geboren. 1963 zog er nach Karlsfeld. Dem Gemeinderat gehörte der CSU-Kommunalpolitiker 18 Jahre lang an, von 1978 bis 1996. Als Ingenieur war er gerade im Bauausschuss eine Bereicherung für den Gemeinderat. Politisch interessierte sich Schuppe besonders für die Seniorenbetreuung und den Umweltschutz. Hiltraud Schmidt-Kroll (SPD) hat zwölf Jahre lang mit Werner Schuppe im Gemeinderat zusammengearbeitet. "Er war verlässlich, ehrlich, beliebt sehr ruhig und sehr sachlich. Er war kein Parteipolitiker, und er hat uns mit seinem technischen Sachverstand sehr geholfen", beschrieb sie Schuppe in ihrer Rede am Grab.