Thorsten Braun

Thorsten Braun

* 13.10.1970
† 31.01.2009 in Mammendorf
Erstellt von Merkur und TZ

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Von Trauer.de Redaktion, München

16.02.2009 um 09:23 Uhr von Merkur und
Viel zu jung musste er sich für immer von seinen Lieben verabschieden: Thorsten Braun, Einrichtungsberater aus Mammendorf, erlag im Alter von nur 38 Jahren seinem Krebsleiden. Er hinterlässt seine Frau Petra und den dreijährigen Sohn Florian. Mit ihnen trauern die Eltern Sonja und Josef Braun und Bruder Holger. Thailand und Kochen waren seine Leidenschaften - sechs Mal machte er dort Urlaub, und auch die Hochzeitsreise ging in den fernen Osten. "Er hat im Münchner Mangostin und sogar in Thailand einen Kochkurs mitgemacht. Wenn wir Besuch hatten, hat er auch für 20 Leute aufwändig asiatisch gekocht", erzählt Petra Braun. Einen Tag bevor Thorsten Braun ins Krankenhaus musste, wollte er noch einmal richtig genießen - diesmal die bayerische Küche: "Er hat sich Schweinebraten gewünscht, einen Whisky und eine Zigarette." "Thorsten hat öfter mal gehustet und war nicht mehr so fit", erzählt die Ehefrau. Eigentlich keine Symptome, die auf ein schweres Leiden schließen lassen. Die Ehefrau sorgte sich nicht zu sehr, und ihr Mann wollte vielleicht stark sein und nicht jammern. Wie es wirklich um ihn stand, wusste damals weder er noch seine Frau. Im November 2008 flogen die beiden noch einmal für zehn Tage nach Thailand. Hier sollte sich Thorsten Braun eigentlich erholen, doch selbst nach dieser Auszeit ging es ihm nicht viel besser als zuvor. "Nach den Weihnachtsfeiertagen ging er dann doch zum Arzt", sagt Petra Braun. Ihr Mann wurde sofort ins Krankenhaus eingewiesen. Die Diagnose war niederschmetternd: "Es wurde ein Bronchialtumor festgestellt und ein Darmtumor diagnostiziert, der bereits Lebermetastasen gebildet hatte", erzählt die Ehefrau. Als Krankenschwester wusste sie, dass ihr Thorsten mit dieser Diagnose keine große Lebenserwartung mehr hatte. Doch dass es so schnell gehen würde, war nicht vorhersehbar. Thorsten Braun wurde von der Gautinger Klinik nach Neuperlach überwiesen und am Freitag vor seinem Tod noch operiert. Er wachte aus der Narkose auf, doch einen Tag später verschlimmerte sich sein Zustand rapide. Thorsten Braun starb einen Tag später. Die Familie und auch Thorsten Braun selbst waren trotz der Diagnose optimistisch: "Er hätte einer Chemotherapie zugestimmt, schon unserem Florian zuliebe", weiß die Ehefrau. Der aufgeschlossene und freundliche Familienmensch war auch bei den Kollegen im Einrichtungshaus Möbel Keser beliebt. Am Montag vor seiner Einweisung ins Krankenhaus ging er noch zur Arbeit. "Wir verlieren einen Mitarbeiter, der sein fachliches Können sehr erfolgreich eingesetzt hat. Er war durch seine Persönlichkeit, Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft beliebt und geachtet", sagt Wunibald Keser. Wenn Petra Braun und Sohn Florian Blumen ans Grab bringen, versteht der Kleine immer noch nicht so recht, dass der Papa nie mehr nach Hause kommt: "Ich werde mit ihm bald nach Thailand fliegen und ihm die Plätze zeigen, die sein Papa so geliebt hat." Angi Kiener

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