Thomas Jank

Thomas Jank

† 16.08.2007 in Inning
Erstellt von Merkur und TZ

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Über den Trauerfall (3)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Thomas Jank, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

31.08.2007 um 12:29 Uhr von Merkur und
Thomas Jank, 1949 geboren, startete 1978 nach seinem Studium als Doktorand am Institut für Hochfrequenztechnik und Radarsysteme beim DLR in Oberpfaffenhofen. Danach promovierte er. Ab 1979 war er im Institut für Physik der Atmosphäre beschäftigt. "Herr Dr. Jank hat maßgeblich zum Erfolg der Institute auf den Gebieten Wolken- und Niederschlags-Radar, Atmosphärenmodelle und Messungen mit Forschungsflugzeugen beigetragen", heißt es in der Todesanzeige des DLR. Den vielen Kindern aber war Thomas Jank nicht als Wissenschaftler bekannt, sondern als liebenswerter Pilot, der ihnen bei ihren Besuchen der Flugsportgruppe mit viel Geduld erklärte, warum ein Flugzeug in der Luft bleibt. Vermissen werden ihn auch seine vielen Schüler, die bei ihm das Fliegen gelernt haben. (ph)

Von ulrich spreitz, Altdorf

10.09.2007 um 18:12 Uhr von Merkur und
Tief bewegt haben wir von unserem lieben Thomas am Do 6.9.07 in der kleinen Inninger Friedhofskapelle Abschied genommen. Mit den Tränen kämpfend ließen Heidi und Andi sein ereignisreiches Leben an uns vorüberziehen: von unbeschwerter Kindheit im Spreewald am Rande von Burg und Freiburg über aktive Jugend in Bruchhof bei Homburg-Saar ( die dort gefundenen Freunde bilden noch heute den Kern der Pfingswanderfreunde, hier fand er seine treue Frau Elke, die mit ihm durch dick und dünn ging) und Ingenieurstudium in Kaiserslautern bis zu seinem letzten zu Hause in Inning. In 29 Jahren beim DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) hat er durch seine ruhige, selbstlose Art und seine Fähigkeit auf Menschen einzugehen, manchen Konflikt gelöst. Kein Rechen-Modell zur Wetterberechnung war ihm zu komplex und er hatte keine Ruhe bis es auf der CRAY (Großrechner) umgesetzt war. Mit Leib und Seele war er Flieger! Mit seiner ruhigen, ausgeglichenen Art brachte er vielen das Fliegen bei. Als fliegender Nikolaus wird er vielen Kindern in Erinnerung bleiben. Doch auch das Wasser war sein Metier. Im Segelboot überquerte er den Atlantik und schipperte kreuz und quer durchs Mittelmeer. Seine Reisen führten ihn nach Kanada, Mexiko, Brasilien, Russland und die USA. Nach einem schweren Motorradunfall setzte er all seine Energie als Krankenpfleger für seine Elke ein. Wir werden Dich vermissen! Bis wir uns wieder sehen wirst Du in unseren Herzen weiterleben!

Von Nachruf Dr. Thomas Jank, Inning

30.09.2008 um 19:40 Uhr von Merkur und
14.08.2007 Ferienprogramm der besonderen Art Die Gemeinde Herrsching besucht die Flugsportgruppe des DLR Oberpfaffenhofen - Ein Ferienprogramm der besonderen Art hat sich die Gemeinde in Herrsching ausgedacht und zahlreiche Kinder, aber auch Eltern gewinnen können. Schon seit etlichen Jahren organisiert H. Wolfgang Schneider ein ausführliches Ferienprogramm für die Gemeinde Herrsching und konnte auch in diesem Jahr wieder einen Ausflug zur Flugsportgruppe der DLR anbieten. Am 14. August war es dann soweit - die Flugsportgruppe öffnete die Touren der Flugzeughalle, sog. Hangar, für ihre Gäste. Eine Gruppe von ca. 15 Personen, der Jüngste war erst 6 Jahre, kam mit dem Bus zur DLR. Mit Interesse verfolgten die Grossen wie auch die Kleinen, den Ausführungen von Dr. Thomas Jank (Vorstand der Sportgruppe und selbst auch Pilot mit über 5.000 Flugstunden). Wichtige Fragen wie z. B. Warum fliegt ein Flugzeug? Wie funktioniert die Strömung? hatte Dr. Thomas Jank anhand von aerodynamischen Experimenten anschaulich und sehr verständlich erklärt. Dabei nahm er sich einen kleinen Ball plus Föhn oder zwei an einem Faden aufgehängten Platten, zur Hilfe. Die Spannung wuchs jedoch, als Herr Jank schließlich einige "echte" Flugzeuge der Flugsportgruppe, wie beispielsweise Cessna, Motorsegler oder Piper, dem Publikum öffnete. Nun durften die Kinder endlich nach der Theorie die Flugzeuge hautnah "erleben". Den Kindern konnte man die Begeisterung förmlich ansehen. Mit leuchtenden und großen Augen bestiegen sie dann die Flugzeuge und bestaunten das Cockpit mit den vielen Instrumenten. Den Steuerknüppel durften sie auch bedienen und einige haben sehr schnell erkannt, wie sich die Seiten- und Querruder bei entsprechender Bedienung bewegen lassen. Kurz wurde Ihnen auch von einigen DLR-Angestellten ein paar Instrumente im Cockpit erklärt und die vielen Fragen beantwortet. Einige konnten sich gar nicht mehr trennen und haben sich auch gleich nach Rundflügen erkundigt. Die Ferien sind noch lange nicht zu Ende und vielleicht kann sich ja der eine oder andere noch den Traum von einem unvergesslichen Flug über die Seen oder gar über das heimatliche Herrsching realisieren. http://www.op.dlr.de/fsg Presse