Siegfried Kirschbauer

Siegfried Kirschbauer

* 28.06.1936
† 11.04.2016 in Egmating
Erstellt von Siegfried Kirschbauer
Angelegt am 14.04.2016
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Kondolenzen (2)

Sie können das Kondolenzbuch nutzen, um den Angehörigen Ihr Beileid zu bekunden, Ihrer eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder um dem Verstorbenen einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.

Kondolenz

für Papa

11.04.2017 um 06:55 Uhr von sigi

Du hast das Leben auf dieser Welt verlassen,
so wandeln wir stumm, gesenkten Blickes durch die Gassen.
Du warst ein wichtiger Mensch in unser aller Leben,
du hast uns Mut, Kraft und Liebe gegeben.

Du bist nicht mehr greifbar, nicht mehr da
Und doch... bist du uns so nah.
Denn niemals werden wir dich aus dem Herzen lassen gehen,
und irgendwann werden wir auch alles verstehen.

Warum du von uns gehen musstest, wir mussten dich lassen,
so wandeln wir weiter stumm durch die trüben Gassen.
Aber vielmehr noch würdest du dir wünschen dass wir glücklich sind,
Du gibst uns Kraft, Mut und Willen durch die Erinnerung an dich und durch dein Kind.

Für immer wirst du in unseren Herzen sein,
Niemals sind wir in Gedanken an dich allein

Kondolenz

für papa

25.06.2016 um 19:08 Uhr von sigi

Wenn morgen ohne mich beginnt, und ich es nicht mehr sehen kann,

wenn die Sonne aufgeht und deine Augen meinetwegen in Tränen schwimmen,

dann wünsche ich mir so sehr, dass du nie mehr so weinst wie heute,

wenn du an die vielen Dinge denkst, die wir nicht mehr sagen konnten.

 

Ich weiß, wie sehr du mich liebst, so sehr wie ich dich liebe,

und jedes Mal, wenn du an mich denkst, weiß ich, dass du mich auch vermisst.

Doch wenn morgen ohne mich beginnt, versuche zu verstehen,

dass ein Engel kam, mich beim Namen rief, mich bei der Hand nahm und mir sagte, weit oben im Himmel sei ein Platz für mich bereit.

Und dass ich alle zurücklassen müsse, die ich so sehr liebe.

 

Und als ich gerade gehen wollte, rollte mir eine Träne über die Wange.

Mein ganzes Leben dachte ich, ich wolle nicht sterben.

Ich hatte so viel, für das sich zu leben lohnte, wollte noch so viel tun.

Es schien mir fast unmöglich, dich zu verlassen.

 

Ich dachte an alle vergangenen Tage, die guten und die schlechten,

an die Liebe die wir teilten, an den Spaß den wir hatten.

Wenn ich gestern aufleben lassen könnte, für eine Weile nur,

würde ich Lebewohl sagen, dich küssen und dich vielleicht lächeln sehen.

 

Doch dann wurde mir klar, dass dies nie sein konnte,

denn Leere und Erinnerungen würden meinen Platz einnehmen.

Und beim Gedanken an die Dinge dieser Welt, die ich vermissen würde,

wenn morgen kommt, dachte ich an dich und Kummer erfüllte mein Herz.

 

Doch als ich durch die Pforten des Himmels trat, fühlte ich mich zu Hause.

Als Gott von seinem goldenen Thron herabschaute und mich anlächelte,

sagte er:

 

Dies ist die Ewigkeit und alles, was ich dir versprochen habe.

Ab heute ist dein Leben auf der Erde Vergangenheit, doch hier beginnt es neu.

Ich verspreche kein Morgen, doch das Heute wird immer währen.

Und weil jeder Tag gleich ist, gibt es keine Sehnsucht nach der Vergangenheit.

 

Du warst so treu, so vertrauensvoll und so wahr,

auch wenn du zu manchen Zeiten Dinge getan hast, die du,

wie du wusstest, nicht hättest tun sollen.

Doch dir wurde vergeben. Und nun bist du endlich frei.

Warum also kommst du nicht, nimmst meine Hand und teilst die Ewigkeit mit mir?“

 

Wenn morgen also ohne mich beginnt, denk nicht, wir seien voneinander entfernt.

Denn immer, wenn du an mich denkst, bin ich hier in deinem Herzen.