Rudolf Maria Koppmann

Bischof Koppmann wurde 1938 zum Priester geweiht und kam sehr bald in die Mission. Vor 50 Jahren wurde er zum Bischof von Windhoek/Namibia geweiht und gab sich den Wahlspruch "Allen Völkern dein Heil". Als Konzilsvater nahm er 1962 am II. Vatikanum in Rom teil. Während seiner Tätigkeit in Tutzing war er nicht nur ein eifriger Betreuer der Kranken und ein engagierter Spiritual der Benediktinerinnen. Sein Wirken war auch in der Pfarrgemeinde St. Joseph spürbar. So weihte er die neuen Tutzinger Glocken, war als Prediger beliebt und zelebrierte mehrere Gottesdienste mit der Pfarrgemeinde, so auch bei der 1250-Jahrfeier Tutzings. Vor allem konnte Bischof Koppmann die jungen Leute ansprechen und mit seinen Predigten begeistern, wenn er im Dekanat Starnberg und in zahlreichen Pfarreien der Diözese Augsburg das Firmsakrament spendete und von seiner bewegten Missionstätigkeit erzählte. Bischof Koppmann war ein leutseliger Mensch mit viel Humor und er liebte die Geselligkeit, die er in seiner umfangreichen Tätigkeit in den Missionsstationen kennen lernte und in Tutzing weitergab. Noch vor wenigen Wochen feierte er sein 50-jähriges Bischofsjubiläum, bei dem sein afrikanischer Nachfolger das Pontifikalamt feierte und an dem auch einige Tutzinger Benediktinerinnen teilnahmen. (rt)