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Neueste Einträge (4)
Kondolenz
Von wolfgang ziri, graz
18.12.2009 um 13:54 UhrIch habe Herrn Dreyfus, seine Gattin und Freunde 2007 auf einer Privatyacht, auf der ich arbeitete, kennen gelernt. Mein Beileid gilt allen, vor allem seiner Familie, ich habe Ihn als sehr netten und zuvorkommenden Menschen kennen gelernt. Es war mir eine Ehre, Sie getroffen zu haben,
Wolfgang Ziri
Kondolenz
Von Alexander Berkowitsch, Bad Nauheim
07.07.2009 um 22:36 UhrUnser Beileid bei der Familie. Wir haben gehofft, dass die Medizin doch etwas machen konnte. Ich weiss, wie es euch schwer, ist. Insbesondere, wenn du, Margarita fast unmögliches getan hast, um deinen Mann am Leben zu erhalten. Ich weiss nicht, was wir noch sagen können.
Alexander, Margarita, Xenia
Kondolenz
Von marcus becker, simmern
07.07.2009 um 09:33 Uhrmein beileid ist bei der familie. ich hatte das glück in meinem leben diesem menschen begegnen zu dürfen und mit ihm zu sprechen. bin ein freund des sohnes tut mir so unendlich leid für die familie ich weiss wie stolz sie auf ihn waren....
marcus becker
Von Trauer.de Redaktion, München
06.07.2009 um 13:41 Uhr von Merkur undEr war Hauptaktionär des französischen Fußball-Spitzenclubs Olympique Marseille, jahrelang Chef von adidas und Spross einer milliardenschweren Unternehmer-Familie: Mit Robert Louis-Dreyfus ist am Wochenende eine der schillerndsten Figuren der französischen Sportszene gestorben. Der 63-Jährige erlag am 4. Juli 2009 in einem Krankenhaus in Zürich einem Krebsleiden.
Seit Jahren kämpfte der Vater von drei Kindern gegen Leukämie. "Seine Liebe zum Fußball und seine Leidenschaft für Olympique Marseille waren stärker als alles andere", sagte Frédéric Thiriez, der Chef der französischen Fußball-Liga, über den untypischen Mäzen, der oft in Jeans, T-Shirt und Turnschuhen zu sehen war. Über 200 Millionen Euro soll der "Don Juan des Geschäftslebens" in Traditionsclub "OM" investiert haben.
Louis-Dreyfus spielte als Geschäftsmann auch in Deutschland immer wieder eine Rolle. Der Franzose stand von April 1993 bis Anfang 2001 an der Spitze von Europas größtem Sportartikelhersteller adidas in Herzogenaurach und führte ihn aus der Krise. Später war er als Geldgeber an dem spektakulären Verkauf der Sportrechte der insolventen KirchMedia an die Manager-Gruppe um Ex-Fußball- Nationalspieler Günter Netzer beteiligt. Bei adidas galt Louis-Dreyfus als begnadeter Manager. Als er den Posten als Vorstandsvorsitzender übernahm, schrieb das Unternehmen einen Verlust von 150 Millionen Mark. Mit einer Verdoppelung des Werbeetats und der konsequenten Auslagerung der Produktion ins Ausland brachte der "Retter von adidas" das darniederliegende Unternehmen wieder auf Erfolgskurs, auch wenn die milliardenschwere Übernahme der französischen Salomon lange auf dem Konzern lastete. 1995 ging adidas erfolgreich an die Börse.
Der Harvard-Absolvent, der auch einen schweizerischen Pass hat, machte allerdings auch negative Schlagzeilen. 2006 wurde er zu einer zehnmonatigen Gefängnisstrafe auf Bewährung und zu einem Bußgeld von 200 000 Euro verurteilt. Ein Gericht sah es als erwiesen an, dass er in illegale Spielertransfers des ehemaligen "OM"-Trainers Rolland Courbis verwickelt war. Ein großer Titel blieb Louis-Dreyfus in seinen Jahren mit Olympique Marseille verwährt. Über sein Engagement sagte er einmal dem "manager magazin": "Ich bin fußballverrückt. Was ich hier mache, ist ziemlich irrational."