Richard Königer

Eine große Trauergemeinde hat sich auf dem Weichser Kirchenfriedhof von Richard Königer verabschiedet. Nach langer und schwerer Krankheit ist er im Alter von 71 Jahren verstorben. Königer wurde in Unterpindhard/Holledau als eines von vier Kindern geboren. Mitte der 50er Jahre zog er mit seinen Eltern nach Markt Indersdorf, wo diese den Unteren Wirt beim Marktplatz samt Landwirtschaft übernahmen. Dort arbeitete Richard Königer selbst viele Jahre lang mit. Viele nannten das Gasthaus bald nur noch "Beim Königer". Später erlernte er den Beruf des Estrichlegers. Von den 70er Jahren bis zu seinem Ruhestand war Königer als Magaziner und im Sicherheitsdienst bei der MAN beschäftigt. Seine besondere Leidenschaft gehörte dem Fußball. Während er in jungen Jahren beim TSV Indersdorf selbst aktiv kickte, war er bis zu seiner Erkrankung fast bei jedem Heimspiel des SV Weichs anzutreffen. In Indersdorf arrangierte er sich außerdem ehrenamtlich beim Aufbau des Sportgeländes. Königer war besonders wegen seiner freundlichen und geselligen Art überall beliebt. Seine Nachbarin Maria Eberl bezeichnete ihn gerne als ihren Nothelfer, der immer zur Stelle war, wenn es in Haus oder Hof etwas zu tun gab. Neben seiner Frau Maria hinterlässt Richard Königer drei Kinder sowie acht Enkel- und zwei Urenkelkinder, die sein ganzer Stolz waren. Heinz Nefzger