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Als Staranwalt Ben Matlock feierte er in der gleichnamigen Fernsehserie in den 80er- und 90er-Jahren große Erfolge. Jetzt ist der Schauspieler Andy Griffith tot. Der US-Amerikaner starb am 3. Juli 2012 im Alter von 86 Jahren in seinem Haus in Manteo an der Atlantikküste von Roanoke Island. Der am 1. Juni 1926 in Mount Airy im US-Bundesstaat North Carolina geborene Schauspieler schlug sich in den Anfangsjahren seiner Karriere als Stand up Comedian und mit einigen kleineren Film- und Fernsehrollen durch. Erst mit 31 Jahren gelang ihm der große Durchbruch in Elia Kazans düsterem Drama "Ein Gesicht in der Menge" von 1957. Der von Griffith verkörperte Häftling Lonesome Rhodes, der im Laufe des Films erst zum Medienstar und schließlich zum gefährlichen Politiker aufsteigt, gilt heute als Griffiths wohl beste Rolle. 1960 bekam Griffith seine eigene Sendung. In der "Andy Griffith Show" wurde er als Kleinstadtsheriff Taylor zum Liebling der amerikanischen Fernsehzuschauer. Einen weltweiten Volltreffer landete Griffith nach einer fast 20-jährigen Durststrecke mit einer Reihe Misserfolgen schließlich als Ben Matlock. In der Serie löste er als Staranwalt vermeintlich unlösbare Fälle und feierte damit auch Deutschland große Erfolge. In seiner amerikanischen Heimat feierte Griffith auch Erfolge als Countrymusiker. Für sein Gospel-Album "I Love to Tell the Story - 25 Timeless Hymns" gewann er 1997 sogar einen Grammy. Griffith galt als eingefleischter Südstaatler. Sein Matlock praktizierte in Atlanta, Georgia. Sheriff Taylor wachte in North Carolina über die Gesetze. Dort wurde Griffith geboren, dort lebte er und dort starb er. Da passt es auch, dass er nur wenige Stunden nach seinem Tod auf seinem Anwesen in Manteo beigesetzt wurde.