Kondolenzen (3)
Sie können das Kondolenzbuch nutzen, um den Angehörigen Ihr Beileid zu bekunden, Ihrer eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder um dem Verstorbenen einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.
Kondolenz
Weihnachten...
17.11.2012 um 20:56 UhrIch bin jedes Jahr zur Weihnachtszeit in Gedanken bei dir,
aber dich gibt es leider nicht mehr.
Ich reise zurück in die Vergangenheit.
Damals gab es für mich eine schöne Vorweihnachtszeit.
Damals hat es eine schöne Zeit für uns alle gegeben.
Damals warst du, meine Mutter, noch am Leben.
Du hast Plätzchen gebacken, du hast gekocht.
Ich habe die Vorweihnachtszeit an deiner Seite gemocht.
Jetzt erscheint mir diese Zeit so unendlich leer,
denn dich, meine Mutter, die gibt es nicht mehr.
Ich sehe die Vorfreude in manchem Menschengesicht.
Für mich gibt es diese Vorfreude ohne dich nicht.
Mama, gerade jetzt wünschte mir, du könntest bei mir sein.
Ich fühle mich in dieser Zeit ohne dich unendlich allein.
Mama, Tränen laufen über mein Gesicht.
Weihnachten ohne dich, das gibt es für mich nicht.
Dann wandert mein Blick zum Himmelszelt.
Er sucht einen Stern, der mir gut gefällt.
Ich projiziere auf diesen Stern dein Gesicht.
Mama, Weihnachten ohne dich gibt es für mich nicht.
Mama, es ist Vorweihnachtzeit, ich backe, ich koche,
weil ich darin deine Nähe suche.
Mama, bin ich diese Weihnachten ohne dich auch schrecklich allein,
so werde ich in Gedanken immer bei dir sein.
Kondolenz
Der Tod ist nichts
25.10.2012 um 21:12 UhrDer Tod ist nichts,
ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
Ich bin ich, ihr seid ihr.
Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht keine andere Redeweise,
seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das,
worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an mich,
betet für mich,
damit mein Name ausgesprochen wird,
so wie es immer war,
ohne irgendeine besondere Betonung,
ohne die Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das, was es immer war.
Der Faden ist nicht durchschnitten.
Weshalb soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg,
nur auf der anderen Seite des Weges.