Max Witzelhofer

Max Witzelhofer, der langjährige frühere Leiter der Garmisch-Partenkirchner Gemeindewerke ist gestorben. Nach kurzer Krankheit ist er im Alter von 84 Jahren in seiner Wohnung an der Fürstenstraße friedlich eingeschlafen. Am 30. November 1922 erblickte Witzelhofer in Ingolstadt das Licht der Welt. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er in Landshut, anschließend besuchte er das Gymnasium in München. Nach Kriegsausbruch 1939 legte er wie viele junge Männer seiner Generation das Notabitur ab. Doch erst nach mehreren Jahren in englischer und amerikanischer Kriegsgefangenschaft konnte Witzelhofer 1948 das Studium der Betriebswirtschaftslehre aufnehmen. 1950 heiratete er die Baden-Württembergerin Elga Denzler in Seeshaupt. Fast 55 glückliche Jahre verbrachte das Paar miteinander. Aus ihrer Ehe gingen die vier Kinder Eva, Ute, Andreas und Jörg hervor. Nach dem erfolgreichen Abschluss seiner akademischen Ausbildung arbeitete er beim Bayerischen Prüfungsverband in München. Anschließend führte ihn seine berufliche Laufbahn nach Garmisch-Partenkirchen: Von 1971 bis 1985 leitete er die Gemeindewerke und war gleichzeitig Vorstand der Wankbahn AG. Bei seinen Mitarbeitern erfreute er sich stets großer Beliebtheit. In erster Linie schätzten die Kollegen seine freundliche und umgängliche Art. Seine besondere Leidenschaft galt stets den Bergen des Werdenfelser Landes, mit Vorliebe zog es ihn zu Touren auf den Kramer. Wegen seiner Verbundenheit zur Natur war er auch viele Jahre Mitglied im Alpenverein. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme unternahm er sogar noch in den Wochen vor seinem Tod kurze Ausflügen ins Freie, um das Panorama seiner Heimat zu genießen. Dass seine Enkeltochter Annette ausgerechnet in seiner Geburtsstadt Ingolstadt ein Engagement als Tänzerin gefunden hat, erfüllte ihn zum Ende seines Lebens mit besonderer Freude. Neben seiner Frau, den beiden Söhnen und Töchtern hinterlässt Max Witzelhofer drei Enkelkinder. Von Franz Rohleder