Max Gebhart

Max Gebhart

* 07.09.1914
† 06.11.2009 in Diepoltshofen
Erstellt von Merkur und TZ

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Von Trauer.de Redaktion, München

16.11.2009 um 10:36 Uhr von Merkur und
Es gibt kaum einen g'standenen, traditionellen Ortsverein, in dem er nicht mitmischte und sich tatkräftig engagierte: Max Gebhart, im Landkreis und darüber hinaus als "Isidori-Max" bekannt, ist im Alter von 95 Jahren verstorben. Schon seine Kindheit verbrachte das Maisacher Urgestein im Ortsteil Diepoltshofen auf einem landwirtschaftlichen Anwesen. Nach einem Zwischenspiel in Eurastetten kehrte er in seinen Heimatort zurück. Hier lernte er noch vor dem Krieg seine künftige Ehefrau Rosina kennen, die er 1946 heiratete. "Zuvor musste er einrücken und wurde verwundet. Der Unterschenkel musste ihm amputiert werden", schildert Schwiegersohn Paul Siebenhütter, jetziger Vorsitzender vom Isidori-Verein. Seine körperliche Beeinträchtigung hielt ihn nicht davon ab, als Landwirt zu arbeiten. Ebensowenig scheute er sich, zahlreichen Vereinen beizutreten. Bei einigen war er sogar Gründungsmitglied. "Der Papa war ein Bauer mit Leib und Seele, ein absoluter Vereinsmensch, auch wenn die Familie immer zuerst kam", erinnert sich Tochter Rosina. 1934 trat Gebhart dem Schützenverein Gut Ziel in Oberweikertshofen bei und war dort 75 Jahre lang treues Mitglied. Auch der älteste Landkreisverein musste nicht lange ohne ihn auskommen: 1948 kam Gebhart zum Isidori-Verein und war 17 Jahre lang erster Vorsitzender. In Anerkennung seiner Dienste wurde er 1990 zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Doch dabei beließ er es nicht: Die Neugründung des Veteranenvereins Maisach hat er ebenso vorangetrieben wie die Gründung des Ortsvereins des VdK. Auch musikalisch war er interessiert: Max Gebhart war bei der Maisacher Blaskapelle einer der Gründungsväter. "Dass vier seiner Enkel aktive Blasmusiker sind, hat ihn natürlich sehr gefreut und mit Stolz erfüllt", erzählt die Tochter. Ob im Obst- und Gartenbauverein, im Pfarrgemeinderat oder in der Kirchenverwaltung: Max Gebhart redete überall ein Wörtchen mit. "Papa war ein gläubiger Mensch und einer vom alten Schlag", sagt der Schwiegersohn. Durchsetzungsfreudig sei er gewesen, einer, der gern klare Linien vorgab und anderen auch mal zeigte, wo es langgeht. Neben der großen Familie um Gattin Rosina, vier Töchter, zehn Enkel und 14 Urenkel nahmen viele Bürger mit Abordnungen aller Vereine vom Isidori-Max Abschied. Blasmusik und Salutschüsse begleiteten seinen letzten Weg. Angi Kiener

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