Magdalena Hartelt

Magdalena Hartelt

* 18.10.1936
† 27.06.2007 in Grafing
Erstellt von Merkur und TZ

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Gedenkkerze

Manu, Sigi und Franzi Hocheder

Entzündet am 10.11.2013 um 17:45 Uhr

So liebe Mama jetzt kommt der liebe Martin zu dir in den Himmel und wir denken es wird jetzt richtig nett bei euch da oben. Machts gut ihr zwei.

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

08.08.2007 um 18:06 Uhr von Merkur und
Sie war immer da, wenn man sie brauchte. Und trotz vieler Tiefschläge hat sie ihren Humor bis zuletzt nicht verloren: Als Magdalena "Leni" Hartelt Ende Juni mit 70 starb, kam der Tod sehr überraschend, auch wenn sie bereits lange krank war. Leni wuchs in Grafing (Kreis Ebersberg) auf und musste noch während der dritten Schwangerschaft ihren Beruf aufgeben. Sie hatte lange bei einem Buchbinder und in der Brillenherstellung bei Rodenstock in Ebersberg gearbeitet. Trotz Krankheit engagierte sie sich beim VdK und pflegte ihre Eltern, Tante und Schwiegermutter bis zu deren Tod. Ende 2003 stürzte Leni schwer, brach sich beide Knöchel und das Schienbein. Hinzu kam eine furchtbare Diagnose: Sie war an Brustkrebs erkrankt. Es folgte eine Operation, anschließend waren 35 Bestrahlungen angesetzt. Nach der 28. Bestrahlung der nächste Tiefschlag: Leni erlitt einen Schlaganfall, ihre linke Körperseite blieb gelähmt. Nach der Reha-Behandlung kam sie nach Hause und brach sich das linke Bein. Einem weiteren Schlaganfall folgte eine Lungenentzündung, sie lag auf der Intensivstation und rang mit dem Tod. Ihr Ehemann Kurt entschloss sich, die lebenserhaltenden Geräte nicht abstellen zu lassen. Es ist eine Entscheidung des Herzens. Und Leni erholte sich wieder ­- ein kleines Wunder. Fortan kümmerte sich ihr Ehemann rund um die Uhr zuhause um sie, zweieinhalb Jahre lang. Viel Unterstützung und Zuspruch bekamen Leni und Kurt, die fast 50 Jahre lang verheiratet waren, von den drei Töchtern und den beiden Nachbarinnen. "Es war eine schwere, aber auch besondere Zeit", erinnert sich Lenis Bruder Max Bartl. "Es war eine Zeit voller Liebe, da ist zwischen den beiden nochmal ganz viel gewachsen. Sie hat es genossen, wenn wir um sie rum waren. Wir waren oft zum Kaffee trinken bei ihr." Am letzten Tag hat Leni ihren Kurt nochmal in die Arme genommen und herzlich gedrückt. Tanja Friedrich

GARMISCH-PARTENK. TAGBLATT

vom 28.06.2007