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Kondolenz
Von Friedrich LERCH, Kufstein
21.06.2007 um 14:21 UhrEr war einer der besten Staatsmänner, die meine
Heimat "ÖSTERREICH" hervorgebracht hat .
Sowie auch als UN-Generalsekretär eine schillernde Persönlichkeit .
Und was dieser Mann alles von Seiten der
Amerikaner alles einstecken mußte, das muß
erst mal einer nachmachen .
Ich Trauere sehr um diesen Großen Staatsmann.
Fr.Lerch /Kufstein/Tirol
Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau
17.06.2007 um 20:01 Uhr von Merkur undWaldheim war von 1972 bis 1981 UN-Generalsekretär und von 1986 bis 1992 österreichisches Staatsoberhaupt.
Der greise Ex-Politiker, dessen Wahl zum Präsidenten zu einer jahrelangen Isolation Österreichs führte, war Ende Mai wegen eines fiebrigen Infekts auf die Intensivstation eines Wiener Krankenhauses gebracht worden, durfte jedoch vor wenigen Tagen in seine Wohnung zurückkehren. Dort starb er nach Angaben der Nachrichtenagentur APA im Kreise seiner Familie.
Der Tod des Politikers löste in Österreich unterschiedliche Reaktionen aus. Der konservative Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel würdigte ihn als "einen großen Kämpfer für den Frieden und die Freiheit in der Welt", der viel zum Prestige Österreichs beigetragen habe. Waldheim sei wegen seiner Vergangenheit im Nationalsozialismus "in ungerechtfertigter Weise in die Nähe von Kriegsverbrechern" gerückt worden.
Der Vorsitzende der Grünen, Alexander van der Bellen, würdigte Kurt Waldheim dagegen zwar "einerseits (als) einen der erfolgreichsten Diplomaten Österreichs", der aber andererseits "Fragen zu seiner Rolle und Tätigkeit während der Nazizeit nicht ausreichend beantworten konnte oder wollte". Damit habe Waldheim die "längst notwendige Debatte über die Beteiligung von Österreichern an den Verbrechen des Nationalsozialismus und dem Holocaust ausgelöst."
Der Chef der rechten "Freiheitlichen Partei" FPÖ, Heinz-Christian Strache, meinte, Waldheim habe während seiner Kandidatur und als Bundespräsident "schwer unter der gegen ihn angezettelten Kampagne" gelitten, "mit der man versucht hat, eine ganze Generation zu diffamieren."
Text/Foto: dpa