Konrad Steinberger

Konrad Steinberger

* 14.01.1945
† 06.08.2007 in Eck
Erstellt von Merkur und TZ

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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

12.09.2007 um 14:42 Uhr von Merkur und
"Dahoam is‘ am schönsten", sagte Konrad Steinberger immer zu seiner Frau Inge. Sein Zuhause, das war für den 62-­jährigen Busfahrer, den alle nur "Kone" nannten, sein selbstgebautes Haus nahe dem Hof seines Bruders im Jetzendorfer Ortsteil Eck. Dort ist er in seinem Liegestuhl im Garten friedlich eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Konrad Steinberger hat zwei leichte Herzinfarkte überlebt, ließ sich seine Lust am Leben aber nicht nehmen. "So lange Gott will, das war seine Einstellung", erinnert sich Inge Steinberger. Mit seiner Art, das Leben zu nehmen wie es ist, begeisterte er zeitlebens seine Mitmenschen. Er bastelte gerne an Autos, Mopeds und dem Rasenmäher oder ging stundenlang mit dem Hund in den Wäldern spazieren. Die Geselligkeit war das A und O für Kone. Er, der gerne Akkordeon spielte und immer einen Witz auf den Lippen hatte, war für die Stammkunden der Busfirma und die Schulkinder der Umgebung schon fast eine Institution. Sie brachten Kone zu Weihnachten immer selbstgebackene Plätzchen mit, "die nur er selbst essen durfte", so Bettina (38), die älteste seiner drei Töchter. Der gelernte Landmaschinenmechaniker arbeitete seit 1971 als Fahrer für das Busunternehmen Steiner in Jetzendorf, mit einem kurzen Intermezzo in Dachau. Vereinsausflüge waren seine liebsten Fahrten. Kone machte alles mit und sorgte stets für gute Laune. "Wenn der Kone nicht mitfährt, sollen wir dann überhaupt mitfahren, haben viele Leute immer gesagt", erinnert sich Bettina. Da er immer viel herum kam, hatte Konrad Steinberger nie große Lust wie andere Leute in "Urlaub zu fahren". Lieber bastelte er am Steinberger Haus herum und war mit Familie und Freunden zusammen. Mit seinen drei Töchtern und den drei Enkelkindern hat er gerne seine Zeit verbracht. Denn zu Hause, bei seiner Familie, hat sich Kone immer am wohlsten gefühlt. Den letzten Kuraufenthalt kurz vor seinem Tod Anfang August brach er bereits nach drei Wochen ab, weil es ihm zu langweilig wurde. Björn Müller

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