WERDEN SIE INHABER DIESER GEDENKSEITE UND VERWALTEN SIE DIESE.
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Gedenkkerze
Wolfgang Bötel
Entzündet am 07.11.2021 um 21:27 Uhr
Danke , ich habe viel von Dir gelernt und werde dich nie vergessen .
Gedenkkerze
j
Entzündet am 15.02.2012 um 12:00 Uhr
Du fehlst uns
Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau
27.08.2006 um 14:00 Uhr von Merkur undAls der Holzkirchner nach längerer, schwerer Krankheit zu Grabe getragen wurde, erinnerten sich viele Weggefährten auch an sein Engagement in der Pfarrei, im Altenheim oder für ein Hilfsprojekt in Indien.
Seine soziale Ader brach sich erstmals Bahn, als er 1953 das Rote Kreuz in Holzkirchen mit aufbaute. Er war sich nicht zu schade, selbst Einsätze bei Tag und Nacht zu fahren oder jahrelang einen blinden Mitmenschen zu betreuen.
Von jeher brachte sich Julius Dillig auch in der Pfarrei ein. Er fungierte als Kirchenpfleger und half bei Gottesdiensten im Altenheim St. Anna, wo er auch für die Heimzeitung „HosiAnna” verantwortlich zeichnete. Wenn es um die Belange des Kindergartens ging, konnte er sogar gegenüber Behörden und der Kirchenaufsicht ungemütlich werden.
Als 1989 Professor Josef Hainz in Holzkirchen die Aktion „Dörfer für Indien” ins Leben rief, war Julius Dillig schnell in das Projekt des Schwagers miteingebunden. Drei kleine Dörfer hatte er zu betreuen. Große Flohmärkte wurden organisiert, einige hunderttausend Mark flossen so nach Indien.
Die große Leidenschaft des Familienvaters (drei Söhne) galt jedoch erst recht nach der Pensionierung 1990 dem Computer, vor dem er ganze Tage verbrachte. Seine Hilfsbereitschaft machte kaum vor einem Verein Halt. Ob Rotes Kreuz oder Schützen, ob Eishockey oder Sportverein , die EDV war bei Julius Dillig in besten Händen. Für den TuS Holzkirchen übernahm er diese meist undankbare Aufgabe 20 Jahre lang, was der Verein erst vor wenigen Wochen mit der Ehrenmitgliedschaft würdigte. Es gibt nicht viele Holzkirchner, die so selbstverständlich der Allgemeinheit dienten. (avh)