Josef Schilcher

Eine überaus große Trauergemeinde hat auf dem Langenpettenbacher Kirchenfriedhof Abschied von Josef Schilcher aus Senkenschlag genommen, der kurz vor seinem 75.Geburtstag schnell und unerwartet verstorben ist. Pfarrer Stephan Hauptmann würdigte den Verstorbenen als christlichen Familienvater, der auch in der Öffentlichkeit sehr beliebt war. Der Geistliche sprach Ehefrau Ilse und den Familien der drei Töchter des Verstorbenen Trost zu. Der "Diwe Sepp", so nannte man den Verstorbenen, war ein ruhiger, und bescheidener Mann, der die Geselligkeit liebte und in den Vereinen sehr geschätzt war. Das haben Simon Kranzberger (Krieger-und Soldatenverein Langenpettenbach) und Jakob Schnell vom STV Ainhofen bei ihren Traueransprachen am offenen Grab unterstrichen. Jahrzehnte hatte der Sepp diesen beiden Vereinen und dem SV Langenpettenbach als treues Mitglied angehört. Viele Jahre lang hat er als Zimmerer im Betrieb seines schon früh verstorbenen Bruders Hans gearbeitet. Dafür, dass dieser Betrieb auf Familienbasis weitergeführt wurde, hat sich der "Diwe Sepp" schwer engagiert. Die Langenpettenbacher Bläser nahmen mit dem "Guten Kameraden" und dem Feierabend-Lied musikalisch Abschied von einem Mann, der vielen ein echter Freund war. Auch die Salutkanone des Veteranenvereins blieb dabei nicht stumm. (ost)