Josef Jehle

Er gehörte zu denen, die das Steuer -­ sowohl in beruflicher wie in familiärer Hinsicht ­- fest in die Hand genommen haben: Josef Jehle hatte in Schongau ein Busunternehmen aufgebaut. Nun ist der Senior im Alter von 90 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben verstorben. Er hinterlässt seine Frau Berta, mit der er 55 Jahre verheiratet war, vier Kinder, acht Enkel und einen Urenkel. Geboren wurde Josef Jehle als eines von zwei Geschwistern im mitttelschwäbischen Ingstetten. Nach dem Krieg war er in Schongau einige Jahre Geschäftsführer und Busfahrer bei Enzian Reisen. 1958 machte er sich selbstständig; er kaufte sich einen Lastwagen, mit dem er beim Bau der Lechstaustufe seine Transportdienste anbot. 1963 erwarb er Busse, zunächst, um den Werksverkehr der damals weit über 1000 Mitarbeiter zählenden Strumpffabrik Bellinda zu organisieren. So entwickelte sich im Lauf der Jahrzehnte das Busunternehmen. Bis 1990 saß er auch selbst am Steuer. Das Geschäft hatte er im Jahr 1981 an den ältesten Sohn Walter (heute 55 Jahre) übergeben. (jj)