Josef Hoiß

Josef Hoiß

† 28.12.2007 in Emmering
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Kondolenz

Von Tina Rott, Ingolstadt

31.12.2007 um 15:54 Uhr
"Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind. Der Mensch wird nicht sterben, solange ein anderer sein Bild im Herzen trägt." Opa wir vermissen dich, wir werden dein Bild immer im Herzen tragen..... Chris, Ich und deine Urenkerl Marco & Luca

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

30.12.2007 um 14:59 Uhr von Merkur /
Der "Hoiße", wie ihn die Emmeringer Fußball-Familie nannte, war ein Mann der Basis. Er kannte seinen Verein in- und auswendig und übte mehrere Funktionen, darunter zwölf Jahre die des Fußball-Spartenleiters, im Verein aus. Großes Augenmerk legte er noch in seiner Funktion als Platzwart auf bestens präparierte Spielfelder. Ihm und seiner Ehefrau Maria, die seit 1969 die Trikots aller TSV-Mannschaften in Ordnung hält, war es immer ein Anliegen, auf gepflegte Spielkleidung zu achten. "Wehe, einige Trikots oder Stutzen landeten nicht geordnet im Mannschaftskoffer, dann gab es vom ,Hoiße' einen Rüffler", erinnert sich der aktuelle Trainer, Werner Brandl, der schon als Youngster die ehrenamtlichen Tätigkeiten von Sepp Hoiß bewunderte. Ob bei Spielen der Herrenmannschaften oder Jugendteams - der erste Weg vor Spielbeginn führte immer zum "Hoiße", der die gereinigten Trikotsätze in seinem Keller akribisch sortiert nach Altersklassen aufbewahrte. Als "eine treue Seele, die mit Herzblut für den Verein da war", beschrieb Vorsitzender Herbert Rott den Verstorbenen, dem kaum ein Spiel auf seinem "geheiligten Emmeringer Rasen" entging. "Der Sepp wollte immer noch am Spieltag über alle Ergebnisse im Verein unterrichtet sein. Er war für uns immer der TSV-Opa, der mit Stolz den Kleinsten zusah und mit Lob nicht geizte", so Werner Brandl. Kein Wunder, dass der Verstorbene längst mit der Goldenen Ehrennadel seines TSV Emmering ausgezeichnet wurde und im Jahr 2008 sein 50. Vereinsjubiläum gefeiert hätte. Mit ihm verlieren die TSV-Fußballer einen ihrer größten Anhänger und Bewunderer.