Johannes Nepomuk Bastl

Johannes Nepomuk Bastl

* 04.05.1914
† 14.11.2006 in Mauern
Erstellt von Merkur und TZ

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Gedenkkerze

Bastel

Entzündet am 16.08.2020 um 13:26 Uhr

Würde gerne wissen wehr seine Eltern wahren

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

16.11.2006 um 17:05 Uhr von Merkur und
Geboren wurde er am 4. Mai 1914 in Iglau (Mähren). Dort besuchte er das Realgymnasium, das er 1933 mit dem Abitur abschloss, um anschießend in Brünn Theologie zu studieren. Am 5. Juli 1938 wurde er dort auch zum Priester geweiht. Es folgten verschiedene Stufen der Karriereleiter in Mähren bis zum Kriegsende, wo er vor den russischen Truppen nach Markt Eisenstein im Böhmerwald flüchtete. Im September des gleichen Jahres wurde er vom Altar weg verhaftet und eingesperrt. Nach seiner Haftentlassung kam er schließlich nach Landshut zu den Ursulinen, wo er auch als Religionslehrer an der Mittelschule tätig war. Ab 1948 war Bastl Studienpräfekt am Studienseminar in Landshut, nebenamtlich Religionslehrer an der Oberrealschule und am humanistischen Gymnasium. Ab April 1952 wirkte er als Expositus in St. Sebastian in Landshut. Nach einer Kaplanstelle in St. Peter und Paul kam er am 1. August 1962 in die Pfarrei Mauern. Kaum ein Pfarrer dort hat mehr Baustellen gehabt: Während seiner Amtszeit wurden in den Filialen Schwarzersdorf, Dürnseiboldsdorf und Scheckenhofen zahlreiche Arbeiten durchgeführt. Auch eine gründliche Innen- und Außenrenovierung der Pfarrkirche in Mauern in den Jahren 1967 bis 1971 sowie die Errichtung des Pfarrkindergartens St. Johannes im Jahr 1974 fanden unter seiner Leitung statt. Im Dezember 1979 trat Pfarrer Bastl in den Ruhestand. Danach unterstützte er seinen Nachfolger Dr. Jan Herold bei Engpässen im Pfarrverband. Als Anerkennung für die Verdienste um die Pfarrei Mauern ernannte ihn der damalige Bürgermeister Josef Deliano am 4. Mai 1994, dem 80. Geburtstag von Johann Bastl, zum Ehrenbürger der Gemeinde Mauern. Seinen Lebensabend verbrachte Pfarrer Bastl im St. Jodok-Stift in Landshut.