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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau
20.08.2006 um 11:27 Uhr von Merkur undWie sich alte Mitstreiter erinnern, versuchte er bei den Eingemeindungs-Verhandlungen soviel wie möglich für seine Gemeinde herauszuholen. Das vergleichsweise wohlhabende Überacker durfte so zunächst seine eigene Wasserversorgung behalten. 1978 zog er zusammen mit dem späteren Bauern-Präsidenten und Berufskollegen Ludwig Dinkel für die "Umlandliste" in den neuen Maisacher Gemeinderat ein. Erst später schloss er sich der CSU an.
Der Landwirt aus Leidenschaft, der seinen Hof 1989 an den ältesten Sohn übergab, war Mitglied in allen Ortsvereinen Überackers und zwei Jahrzehnte lang Vorsitzender der Jagdgenossenschaft. Seinen Mitbürgern galt der Bürgermeister immer als umgänglicher und auf Ausgleich bedachter Politiker.
"Streitbar war der Widmann nicht," sagt ein früherer Kollege. Wegen seiner schweren Parkinson-Erkrankung trat der letzte erste Mann Überackers in den vergangenen Jahren kaum mehr in der Öffentlichkeit auf.