Jakob Andreas Lindermeir

Jakob Andreas Lindermeir

* 29.06.1947
† 25.01.2008 in Nassenhausen
Erstellt von Merkur und TZ

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Gedenkkerze

Deine Schwester

Entzündet am 26.03.2022 um 15:38 Uhr

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

15.02.2008 um 16:29 Uhr von Merkur und
Im Alter von 60 Jahren verstarb kürzlich überraschend Jakob Lindermeir. Über 30 Jahre lang war er im Mammendorfer Kieswerk Selmayr & Söhne beschäftigt und konnte auch nach seinem Ruhestand im Jahr 2006 nicht von der Kiesgrube lassen: "Herr Lindermeir bediente die Kieswerksanlage und war einfach ein Pfundskerl. Auf ihn war einfach immer Verlass", bestätigt sein früherer Arbeitgeber Gerhard Selmayr. Als Frührentner zog es ihn in seiner Freizeit immer wieder aushilfsweise zur Kiesgrube, doch nicht nur wegen der Arbeit: "Er besuchte gerne seinen Chef und die Kollegen, um den Kontakt aufrecht zu erhalten. Das Kieswerk war halt sein Leben. Mit seinem Chef Gerhard Selmayr hatte er mehr als nur ein gutes Arbeitsverhältnis", weiß Ehefrau Helene. 1967 heiratete die beiden und bekamen vier Kinder: eine Tochter und drei Söhne. "Mein Papa war ein guter, ruhiger Mensch. Er konnte recht lustig sein, blieb aber trotz seiner Hilfsbereitschaft immer gern zurückhaltend", erinnert sich die Tochter, Gabriele Meissner. In seiner Freizeit zog es ihn auch häufig in die Werkstatt. "Dort bastelte er immer herum. Er fand ständig etwas zum reparieren oder zusammenschrauben. Nebenher hielt er mit Vorliebe auch den Garten in Schuss. Und wenn er irgendwo in der näheren Umgebung gebraucht wurde, dann ließ er sich nicht zweimal bitten", erinnert sich die Familie. Neben seinem handwerklichen Geschick widmete er sich auch mit Vorliebe den Haustieren: "Ohne den Hund brauch’ ich gar nicht erst spazieren gehn", sagte er einst zu seiner Frau. Meist schlossen sich auch noch die Katzen dem Spaziergang an. Jakob Lindermeir war gesundheitlich zwar etwas angeschlagen, dennoch kam sein Tod für die Familie überraschend und vor allem viel zu früh: "Das hätte wirklich nicht passieren müssen", meint die Ehefrau angesichts der Operationen, der sich ihr Mann in den letzten drei Lebenswochen unterziehen musste. Angi Kiener

MERKUR & TZ

vom 11.02.2008