Hubert Graßer

Hubert Graßer

* 21.12.1934
† 25.02.2007 in Jesenwang
Erstellt von Merkur und TZ

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Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Hubert Graßer, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

27.02.2007 um 20:06 Uhr von Merkur und
"Hubert Grasser hat seine Meinung und sein Wissen immer im Sinne der Gewerbetreibenden eingebracht", erinnert sich Jesenwangs Bürgermeister Hans Wieser, der sich von der Nachricht des Todes Grassers sehr geschockt zeigte. CSU-Kreischef Reinhold Bocklet würdigte Grasser gestern als einen "unbeirrbaren Kämpfer für den Mittelstand und als herausragenden Kreispolitiker". Vor allem die Menschen und die Entwicklung im ländlichen Raum hätten ihm am Herzen gelegen. Geboren wurde Grasser am 21. Dezember 1934 in Egling (Kreis Landsberg). Schon früh verschlug es ihn nach Jesenwang, wo er seine Lehre absolvierte. Gemeinsam mit seiner Gattin zog er am 1. Juli 1968 schließlich endgültig in die Gemeinde, in der er nach seiner anfänglichen Beschäftigung bei der BayWa letztlich seinen eigenen Forst- und Gartentechnik-Laden für Kleingeräte kaufte und eröffnete. Selbst ein Gewerbetreibender, war es auch dieser Berufsstand, der ihm in seinem politischen Wirken besonders wichtig war. So bekleidete er sowohl in Jesenwang, als auch überregional das Amt des Gewerbe- und Mittelstandsreferenten. Außerdem war er lange Jahre Vorsitzender der Mittelstandsunion, ehe er von Frederik Röder abgelöst wurde. Von 1990 bis 1996 sowie seit 2002 saß er im Jesenwanger Gemeinderat. Dem Kreistag gehörte er fast 29 Jahre an. Auch das Vereinsleben seiner Heimatgemeinde lag ihm sehr am Herzen. Unter anderem war er im Freundeskreis St. Willibald sehr aktiv, ebenso wie im Sportverein, wo er als Vorsitzender bereits mit dem damaligen Fußballabteilungsleiter und jetzigen Bürgermeister Hans Wieser zusammenarbeitete. Reinhold Bocklet erinnerte auch an Grassers Blick über die Heimat hinaus: Der Verstorbene habe 1993 einen Freundeskreis mit dem Partnerlandkreis Zeulenroda/Greiz ins Leben gerufen. In über 80 Besuchen habe er für organisatorische und praktische Hilfe für die Wirtschaft in Thüringen gesorgt. "Hubert Grasser war ein Vollblutpolitiker, der offen auf die Menschen zuging und dessen Wort etwas galt", so Bocklet. Grasser hinterlässt seine Frau Ottilie und vier Söhne. (ad)