Heinrich Duldinger

Heinrich Duldinger

* 15.07.1940
† 16.10.2006 in Hausham
Erstellt von Merkur und TZ

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Gedenkkerze

O.N.

Entzündet am 23.01.2021 um 21:08 Uhr

Lieber Heini,

Du warst ein wahres Vorbild und ein bemerkenswerter Wegbegleiter. Oft denke ich an die gemeinsame Zeit zurück. Deine Art, Dein Wesen und Dein Zauber fehlen sehr. Du bleibst immer in meiner Erinnerung.

Gedenkkerze

BM

Entzündet am 28.01.2011 um 12:00 Uhr

Kondolenz

Von Evi Wagner, Radthal

31.10.2006 um 10:24 Uhr
Wir Taekwon-Do Schüler haben eine großartigen Freund, Menschenkenner und Trainer verloren. Wir werden alles daran setzen diesen Sport in seinem Sinne weiter zu verbreiten. Danke Heini

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

23.10.2006 um 17:51 Uhr von Merkur und
Die Kampfsportszene trauert um eine ihrer Ikonen. Heinrich Duldinger, Gründer des Taek-won-Do- und Allkampf-Centers Hausham, ist nach langer Krankheit im Alter von 66 Jahren gestorben. Mit ihm geht eine der größten Persönlichkeiten des deutschen Kampfsports. Sein Lebenswerk aber wird Bestand haben. Unzählige Schüler, die er in jahrzehntelanger engagierter Arbeit ausgebildet hat, tragen den Geist ihres Lehrers weiter. Viele von ihnen leiten Kampfsportschulen im gesamten süddeutschen Raum. Heinrich Duldinger, geboren 1940 in Schliersee, ist bereits über 30 Jahre alt, als er den Kampfsport für sich entdeckt. Mitte der 60er Jahre lernt er den koreanischen "Botschafter des Taekwon-Do", Kwon Jae Hwa, bei einer Kampfsport-Vorführung kennen und ist sofort begeistert. "Das ist mein Sport", sagt er sich. 13 Jahre lernt er bei Hwa. Schon während der ersten Jahre macht Duldinger Bekanntschaft mit Jakob Beck, der zu einem Freund und Mentor werden sollte. Mit ihm entwickelt Duldinger den Allkampf, ein Selbstverteidigungs-System, zusammengesetzt aus effektiven Elementen verschiedener Kampfsportarten wie Karate, Taekwon-Do, Kung Fu und Jiu Jitsu. Beck, Verbandspräsident und Gründer des Budo-Centers-Europa, ist auch beim ersten Taekwon-Do-Training in Warngau 1972 dabei. 1975 eröffnet Duldinger seine Kampfsport-Schule in Agatharied, die 1997 in die heutigen Räumlichkeiten umzog. 30 Jahre nach der Gründung, im April 2005, zeigt sich am deutlichsten, welche Leistung Duldinger in seinem Leben erbracht hat: Die Kampfsport-Gala zum Jubiläum der Schule ist geprägt von Hochachtung für den Mann, der wie kaum ein Zweiter die Kampfsport-Szene verkörpert. Das Engagement seiner Schüler und Gäste bei den Vorführungen und die Begeisterung der rund 500 Zuschauer rühren den damals 64-Jährigen, der in die Vorbereitung nicht involviert war. "Ich bin total weg, sprachlos", sagt er. An diesem Abend verleiht ihm Beck in Würdigung seiner Verdienste um den Budo-Sport den 8. Dan im Taekwon-Do. Er ist damit der zweithöchste Dan-Träger des Budo-Centers Europa, dem 300 Schulen angehören. Der Vertreter der Tschechischen Fraktion, Martin Matou, überreicht Duldinger an diesem Abend eine Ehrentafel mit asiatischen Schriftzeichen. Sie bedeuten: "Dein Weg ist auch mein Weg." Duldingers Schüler werden den Weg ihres Lehrers fortsetzen. Eines Lehrers, der Werte wie Selbstdisziplin, Bescheidenheit und Kameradschaft, wie sie der asiatische Kampfsport lehrt, gelebt hat. Daniel Krehl