Hans Bucher

Hans Bucher

* 04.12.1925
† 01.11.2008 in Tafern
Erstellt von Merkur und TZ

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MERKUR & TZ

vom 22.11.2008

Von Trauer.de Redaktion, München

07.11.2008 um 21:31 Uhr von Merkur und
Eine überaus große Trauergemeinde hat auf dem Mennoniten-Friedhof von Eichstock Abschied von Hans Bucher genommen. Der Austragsbauer aus dem Weiler Tafern ist überraschend im 83. Lebensjahr verstorben. Er war Landwirt mit Leib und Seele und hat sich besonders in den Ainhofener Vereinen über viele Jahre stark engagiert. So gilt er als Gründungsvater des VfB Ainhofen, dem Trägerverein des Ainhofener Freibads, das Ende der 50er Jahre unter seiner Regie mühevoll in Gemeinschaftsleistung der Dorfjugend entstand. Damals war die Schaffung dieses Naherholungsgeländes in so einem kleinen Ort eine Sensation. Bucher ist bis 1993 an der Spitze des VfB gestanden und hat es im Kampf um den Erhalt des Freibads wahrlich nicht leicht gehabt. Oft hat er bei den VfB-Versammlungen von "roten Zahlen" sprechen müssen, denn die Finanzierung des Freibads war ein "ewiger Kampf". Der christliche Mann, der zusammen mit seiner Frau Hedwig vier Kinder großgezogen hat, war sehr naturverbunden, was auch in seiner langjährigen Tätigkeit als Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins Ainhofen zum Ausdruck kommt. Sein großes Hobby war der Garten, der Obstbau, die Imkerei und die Musik. Bei den Trauerreden am offenen Grab wurde vom Posaunenchorleiters der evangelischen Kirchengemeinde Kemmoden unterstrichen, dass der Verstorbene nicht nur viele Jahre in diesem Ensemble mitgespielt hat, sondern sozusagen das Fundament war. Als Sprecher der Ainhofener Vereine hat Jakob Klepper deutlich zum Ausdruck gebracht, wie sehr sich der Verstorbene für das Allgemeinwohl eingesetzt hat. "Dem Krieger- und Soldatenverein hat der Verstorbene seit 1948 angehört und keine einzige Versammlung versäumt", sagte Klepper über den Kriegsteilnehmer. Auch im Schützenverein Freischütz Ainhofen war der passionierte Zigarrenraucher seit vielen Jahren treues Mitglied. Als die Bläser den "Guten Kameraden" angestimmt hatten, senkten sich die Fahnen der Veteranen, der Schützen und der Feuerwehr über das offene Grab und Salutschüsse erhallten. Auf Wunsch des Verstorbenen wurden keine Kränze niedergelegt, sondern für die Vereinigte Deutsche Missionshilfe in Haiti gespendet. Buchers Tochter Doris engagiert sich für diese Hilfsorganisation. Josef Ostermair

MERKUR & TZ

vom 04.11.2008