Gertrud Fussenegger

Gertrud Fussenegger

* 08.05.1912
† 19.03.2009
Erstellt von Merkur und TZ

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Neueste Einträge (3)

Kondolenz

Von Ingrid Kühn, Berlin

03.04.2009 um 12:00 Uhr
Wir liebten alle ihre Bücher. Sie war eine wunderbare Autorin und wundervoller Mensch.

Kondolenz

Von Ruth Schlaefle, Berlin

21.03.2009 um 19:23 Uhr
Wir kondolieren von ganzem Herzen zum Tod von Gertrud Fussenegger. Wir werden sie in liebevoller Erinnerung behalten, als wunderbare alte Dame mit wachem und Verstand und warmem Einfühlungsvermögen. Es war ein Geschenk, dass wir sie kennenlernen durften. Möge sie in Frieden ruhen. Ruth und Edgar Schlaefle in Berlin

Von Trauer.de Redaktion, München

20.03.2009 um 10:22 Uhr von Merkur und
Die österreichische Schriftstellerin Gertrud Fussenegger ist tot. Sie starb am 19. März 2009 in Linz an der Donau, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf den Sohn der Autorin meldete. Fussenegger wurde 96 Jahre alt. Fussenegger wurde als Tochter des Offiziers Emil Fussenegger in Pilsen geboren und wuchs in Neu Sandez (Galizien), Dornbirn und Telfs auf, ehe sie wieder nach Pilsen zog, wo sie 1930 ihre Matura (Abitur) ablegte. Anschließend studierte sie zunächst in Innsbruck und dann in München Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie und wurde 1934 zum Dr. phil. promoviert. Später lebte sie in München, von wo sie 1943 wegen der Bombardierungen mit den Kindern nach Hall in Tirol übersiedelte. 1961 zog sie nach Leonding bei Linz. In erster Ehe war sie von 1935 bis zur Scheidung 1947 mit dem Bildhauer Elmar Dietz verheiratet, in zweiter Ehe (seit 1950) mit dem Bildhauer Alois Dorn. Sie hatte vier Kinder - Ricarda, Traudi, Dorothea und Raimund - aus erster Ehe, einen zweiten Sohn, Lukas, aus der zweiten Ehe. Fussenegger begann mit historischen Romanen, die in unterschiedlichen Epochen spielen. Beeinflusst wurden ihre Erzählungen durch ihre katholische Herkunft. Sie verfasste ein mehr als 60 Bücher umfassendes Werk, das in 25 Verlagen veröffentlicht und in elf Sprachen übersetzt wurde. Vorwiegend schrieb sie Romane, darunter ihren Lebensbericht "Spiegelbild mit Feuersäule", Gedichte, Sach- und Kinderbücher, unzählige Artikel und Rezensionen. Jahrelang wurden der Autorin ihre einstigen großdeutschen Sympathien angelastet, später bekannte sie "ideologischer Süchtigkeit erlegen zu sein". "Sie war bis zu ihrem Ende geistig wach und ist bis vor wenigen Monaten in der Öffentlichkeit aufgetreten", sagte der Sohn, Raimund Dietz.