Elisabeth Demel

Elisabeth Demel

* 26.02.1948
† 27.12.2007 in Grafing
Erstellt von Merkur und TZ

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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

29.01.2008 um 19:32 Uhr von Merkur und
Obwohl sie arbeitslos und von einem Krebsleiden bereits schwer gezeichnet war, pflegte Elisabeth Demel ihre schwerkranke Mutter, die 2005 verstarb. Ende Dezember folgte sie ihr in den Tod. Die 59-Jährige, die zuletzt in Grafing (Landkreis Ebersberg) wohnte, hatte es in ihrem Leben nicht leicht. Die gelernte Schneiderin arbeitete viele Jahre lang bei der Leistenfabrik Vogt in Grafing und Gutterstätt, ehe sie arbeitslos wurde. Zu den Bekannten, Verwandten und Freunden, die zur Urnenbeisetzung nach Oberelkofen gekommen waren, gehörten viele Sportler. Eishockey, Kegeln und Fußball -­ dafür opferte Elisabeth Demel ihre Freizeit. Ihre große Liebe galt den Kegelvereinen in Grafing und Lorenzenberg. Und wenn es darum ging, die Eishockeycracks vom EHC Klostersee zu unterstützen, war ihr nichts zu beschwerlich. Anfangs fuhr sie mit Bruder Rudi und Schwägerin Anna noch im Privatauto zu den EHC-Auswärtsspielen mit, später im Mannschafts- und Fanbus. "Und ganz früher (Anfang der 70er Jahre)", erinnert sich die Schwägerin, "haben wir sogar beim TSV Aßling Fußball gespielt". Die mutigen Kickerinnen gehörten zu den ersten Damenmannschaften im Landkreis Ebersberg. Vor ihrer schweren Krebserkrankung wurde Elisabeth Demel ­ - nach 41 Berufsjahren -­ arbeitslos. Als sie einen Antrag auf Sozialhilfe stellte, musste sie unendlich lang auf ihr Geld warten. Die 59-Jährige war mit ihrer Kraft am Ende und schloss ­ - fünf Tage vor dem Neujahrstag ­- für immer die Augen. Johannes Danner

GARMISCH-PARTENK. TAGBLATT

vom 05.01.2008