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Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau
27.08.2006 um 13:42 Uhr von Merkur undUnter großer Anteilnahme der Bevölkerung, insbesonders der Erdinger Waldbauern, wurde Anton Brunner beerdigt. Der Verstorbene war für die Waldbesitzer eine Institution. Stets hilfsbereit, stand er seinen Berufskollegen mit Rat und Tat durch sein exzellentes Fachwissen zur Seite. Der Brunner Toni, wie ihn seine Freunde nannten, lebte für den Wald.
1970 wurde er Mitglied der Waldbesitzervereinigung (WBV) Erding. 28 Jahre war er WBV-Ortsobmann des Ortsverbandes Bockhorn und 24 Jahre aktives Vorstandsmitglied der Erdinger Forstbetriebsgemeinschaft (FBG). Unentwegt, selbstlos und aufopfernd setzte er sich für "seine" Wälder und "seine" Waldbauern ein. Seit 1971 war er WBV-Aufkäufer für Papierholz, seit 1991 auch für Stammholz.
Im Dezember 2000 legte der Forstfachmann mit 67 Jahren seine Ehrenämter bei der WBV Erding nieder, um jüngeren Waldbesitzern Platz zu machen.
In der überfüllten Kirche von Hecken hat Pfarrer Andrzej Kopiczko dem Verstorbenen Pflichtbewusstsein, Fleiß, fachliche Kompetenz, Organisationstalent und vor allem Hilfsbereitschaft bescheinigt. Der Pfarrer stellte fest, dass Brunner mit dem Wald befreundet war. Die Waldarbeit war für ihn die beste und schönste Tätigkeit in seinem Leben.
Der dritte WBV-Vorsitzende Hans Braun und der ehemalige Vorsitzende Winfried Reiter erklärten in einer bewegenden Trauerrede, dass die ganze WBV Erding über das tragische Ereignis tief betroffen ist. Der 73-jährige Brunner Toni hat die Erdinger FBG maßgeblich mitgeprägt.
Dr. Conrad Binding, Vorsitzender des Förderer- und Verschönerungsvereins Grünbach, bescheinigte dem Verstorbenen das große Interesse an der Natur, aber auch an der Geschichte. Er habe durch seinen Einsatz große Verdienste an der Entwicklung dieses Ortes erworben. (pe)