Anna Achner

Anna Achner

geb. Kell
* 25.02.1928
† 29.03.2013 in Gaißach
Erstellt von Merkur und TZ
Angelegt am 02.04.2013
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03.04.2013 um 09:44 Uhr von Merkur und

Fast sechs Jahrzehnte hat Anna Achner als Mesnerin die kleine Kapelle in Puchen betreut. Jetzt ist sie kurz nach ihrem 85. Geburtstag verstorben.

Für den Gaißacher Pfarrer Ludwig Scheiel war die „Anni“, wie er sie nennt, eine lebensbejahende, zuverlässige und gesellige Frau. Diese Wesenszüge sind es auch, die ihrem älteren Bruder Josef Kell in Erinnerung bleiben werden. „Sie war absolut zuverlässig, mit Begeisterung Mesnerin und immer da - unheimlich hilfsbereit“, beschreibt der 86-Jährige seine Schwester.

 

Mit Leidenschaft hat sich Anna Achner um die Kapelle gekümmert. Sie hat den kleinen Gebetsraum geschmückt und „sich über all die Jahre stark für die Kapelle eingesetzt.“ An jedem einzelnen Tag wurde morgens um sechs, mittags und abends zum Angelusgebet geläutet. Und früher, als es noch das Wetterläuten gab, hat Anna Achner auch diese Aufgabe mit Freude erledigt. „Das war ihr wichtig, weil sie selber Angst vor Unwettern hatte“, weiß ihr Bruder Josef zu berichten.

 

Das Amt als Mesnerin hat Anna Achner sehr ernst genommen. „Jetzt muss ich Heim, weil ich läuten muss“, hat sie immer gesagt, erinnert sich Pfarrer Scheiel. Vor ziemlich genau zwei Jahren dann, musste sie das Amt aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Schweren Herzens.

 

Rechtschaffen war Anna Achner. Ausgezeichnet hat sie aber auch ihr Umgang mit den Menschen und ihre Geselligkeit. „Vielleicht, weil sie in den ersten Jahren ihrer Ehe als Wirtin gearbeitet hat“, vermutet Scheiel. Immer war Zeit für ein Gespräch. „Setz’ Dich doch her und trink eine halbe Bier“, hieß es dann.

 

Ihre andere große Leidenschaft war der Sport. „Fußball hat sie furchtbar gern und leidenschaftlich geschaut“, sagt ihr Bruder. Und Pfarrer Scheiel denkt gerne an die Begegungen beim gemeinsamen Frühstück zurück. „Jeden Donnerstag nach der Frühmesse war ich bei ihr zum Frühstück. Fußball, Wintersport, Boxen oder Autorennen. Sie hat keine Sportsendung ausgelassen. Und mich hat sie dann informiert - dass ich sportlich wenigstens a Bissl was weiß.“ Man habe sich stets „angenommen und zu Hause bei ihr gefühlt und war einfach gern bei ihr.“

Schlechte Laune hatte Anna Achner laut Pfarrer Scheiel übrigens nie. „Daran kann ich mich nicht erinnern. Sie war einfach immer gut drauf“.

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