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Gedenkkerze
valentin
Entzündet am 19.06.2012 um 11:01 Uhr
Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau
25.05.2007 um 20:43 Uhr von Merkur undJenninger wurde am 3. März 1921 in Ellwangen/ Rindelbach als zweites von sechs Kindern geboren. Aufgewachsen ist er in bescheidenen Verhältnissen in einer streng religiösen Familie. Mit zehn kam er in eine Klosterschule mit Internat. Nach dem Abitur in Günzburg folgten Arbeits- und Militärdienst. Die Grausamkeit des Krieges musste er an vorderster Front an mehreren Orten Russlands erleben - im Vormarsch auf Moskau, im Kaukasus, im Kampf um Stalingrad. Fünfmal wurde er verwundet. Hinzu kamen Afrika-Einsatz und Kriegsgefangenschaft.
Jenninger, zunächst Redakteur einer Tageszeitung, trat 1956 in die Bundeswehr ein und diente an insgesamt zehn Standorten. Bei seinen Soldaten war er geschätzt als gerechter, fürsorglicher, aber auch als strenger Vorgesetzter. Für seine Verdienste um die Bundeswehr wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Jenninger war sehr naturverbunden und liebte die Jagd und das Fischen. Nach seiner Pensionierung war er im Rahmen einer von der Bundesregierung gewährten Aufbauhilfe im afrikanischen Staat Malawi tätig.
Der Verstorbene hinterlässt Ehefrau und drei Kinder. (sn)