Alexander Siebenhärl

Alexander Siebenhärl

† 12.06.2008 in Ottobrunn
Erstellt von Merkur und TZ

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Kondolenz

Diese Auszeichnungen hat er nicht verdient

04.01.2019 um 19:59 Uhr von Zucker

Ich war selber bei den Pfadfindern in ST. Magdalene wie dieser 'Geistliche' gwewirkt hat wenn mann nicht in seinen dummen Gottesdienst ging.

Zuletzt mussten sich die katholischen Pfadfinder wegen Ihm ein eigenes Haus suchen, da wir aus den Pfarräumen rausgeworfen wurden. 

 

Für mich war er schon immer ein Scheinheiliger unsimpatischer Bauer.

Gedenkkerze

Carina Schinka

Entzündet am 20.04.2012 um 12:00 Uhr

Gedenkkerze

Lisa Hartmann

Entzündet am 03.01.2011 um 12:00 Uhr

Ich werde Sie nicht vergessen! R.I.P.

Kondolenz

Von Irene Widmann, Riemerling

18.06.2008 um 13:25 Uhr
Von Trauer erfüllt nimmt unsere ganze Familie Abschied von H.H. Geistl.Rat Siebenhärl, mit dem die Erinnerungen an ein grosses Stück Lebensweg zu Ende geht. Seine Herzensgüte und die einmalige Stimme bei den Gottesdiensten werden unvergesslich bleiben.

Von trauer.de Redaktion (cs), Dachau

16.06.2008 um 19:15 Uhr von Merkur und
Bei Beerdigungen warteten die Ministranten von St. Stephanus in Hohenbrunn (Kreis München) schon gespannt auf das knatternde Geräusch. Das war für den heutigen Zweiten Bürgermeister Hohenbrunns, Benno Maier, Anfang der 1960er Jahre das Besondere an Beerdigungen: Der Pfarrer, der mit dem Moped aus dem Nachbarort Ottobrunn ansauste. "Die Tasche umgehängt, so ist Alexander Siebenhärl auf dem Friedhof aufgetaucht, um dann eine würdige Rede zu halten", erzählt der damalige Ministrant. Nun geht Geistlicher Rat Alexander Siebenhärl selbst seinen letzten Weg. Er starb im Alter von 88 Jahren nach einem Oberschenkelhalsbruch. Für die Pfarreien St. Magdalena und St. Stephanus ist damit ein Stück Heimat gestorben. Alexander Siebenhärl gründete St. Magdalena in Ottobrunn, baute Kindergarten und Bücherei. Viel Hilfe brauchte er nicht. Er hatte nie einen Kaplan oder zweiten Pfarrer. Schon im Studium war Alexander Siebenhärl ein Einzelgänger. Weil er stark sehbehindert war, wurde der gebürtige Münchner im Zweiten Weltkrieg nicht an die Front geholt. Und mit seinem Wunsch, Priester zu werden, grenzte er sich in der Nazi-Zeit noch mehr aus. Eine Woche nach seiner Primiz in der Obergiesinger "Königin des Friedens" 1944 wurde die Kirche zerbombt. Das hat Alexander Siebenhärl geprägt. Im Ruhestand war der Geistliche Rat weiter aktiv. Änderungen seines Nachfolgers im Pfarramt sah Alexander Siebenhärl nicht gerne. Nach 35 Jahren als erster Mann in der Pfarrei war es für ihn schwer, zurückzutreten in die zweite Reihe. Doch dann gewöhnte sich Alexander Siebenhärl daran. Jeden Samstagabend zelebrierte er die Messe zusammen mit Pfarrer Christoph Nobs. Und da war es für den Mozart-Fan das Schönste, aus Leibeskräften das "Halleluja" singen zu dürfen. Bis zwei Wochen vor seinem Tod füllte er die Kirche mit seiner tiefen Stimme aus. Es war für seinen ehemaligen Ministranten Maier die zweite Besonderheit an Siebenhärl: "Er sang so kräftig, ganz ohne Mikrofon." Andrea Voit
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