Margret Göbl

Margret Göbl

† 21.06.2013
Erstellt von Merkur und TZ
Angelegt am 01.07.2013
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Gedenkkerze

Connie

Entzündet am 01.05.2023 um 13:47 Uhr

Eine tolle Eislaufkünstlerin, unvergessen. 

Eine der Großen des deutschen Eiskunstlaufs

01.07.2013 um 09:36 Uhr von Merkur und

 

Oberammergau – Margret Göbl ist tot. Die Oberammergauerin, die zuletzt in Duisburg lebte, wo sie mit ihrem Mann als Eiskunstlauf-Trainer arbeitete, ist nach langem Leiden fünf Tage vor ihrem 75. Geburtstag am 21. Juni gestorben. Sie war eine der bekanntesten deutschen Eiskunstläuferinnen. Die Oberammergauerin begann ihre Karriere in Garmisch-Partenkirchen als Einzelläuferin. Mit ihrem späteren Ehemann Franz Ningel gewann sie zwischen 1960 und 1963 drei Deutsche Meistertitel. Göbl war 1959 die neue Partnerin von Ningel geworden, nachdem dieser sich von der zu groß gewordenen Marika Kilius getrennt hatte.

Bei der Europameisterschaft 1960 in Garmisch-Partenkirchen gewannen Göbl und Ningel mit Bronze ihre erste internationale Medaille. Bei den Olympischen Spielen 1960 in Squaw Valley belegten sie den fünften Platz. 1961 in Berlin wurden sie Vize-Europameister, dabei unterlagen sie knapp Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler. In ihrem letzten Jahr als Paarläufer errangen Göbl und Ningel 1962 sowohl bei der Europameisterschaft in Genf als auch bei der Weltmeisterschaft in Prag die Bronzemedaille.

 

Göbl war lange Jahre von der Garmisch-Partenkirchner Trainerin Rosemarie Brüning betreut worden. Brüning beschreibt sie als „Eiskunstlaufverrückt. Sie war als Jugendliche fünf Jahre lang mit dem Bus von Oberammergau nach Garmisch-Partenkirchen zu den Übungseinheiten gefahren“. Göbl und Brüning, die heuer im Dezember ihren 90. Geburtstag feiert, hatten bis zu ihren Tod Kontakt. Immerhin hatte Brüning auch das Paar Göbl/Ningel trainiert und zu den großen Erfolg geführt. „Margret Göbl hat am Schluss viel leiden müssen“, sagt Brüning.

 

 

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Entzündet am 01.07.2013 um 09:33 Uhr