Ferdinand Klein

Ferdinand Klein

* 25.10.1980
† 25.05.2013 in Langengeisling
Erstellt von Merkur und TZ
Angelegt am 28.05.2013
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Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Ferdinand Klein, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Zur Erinnerung an Ferdinand Klein

29.05.2013 um 08:51 Uhr von Merkur und

 

Erding/Langengeisling – Er war Marketingmann, ednetz-Macher und Musiker aus Leidenschaft: Ferdinand Klein, von seinen Freunden nur Ferdi genannt. Am Samstag ist der Erdinger, der schwer zuckerkrank war, gestorben. Er wurde nur 32 Jahre alt.

In Erding und der Region hat sich Ferdinand Klein schon in jungen Jahren einen Namen gemacht. Nach dem Abitur am Anne-Frank-Gymnasium ging er zur Bundeswehr. Dort war er im Pressebüro tätig und brachte das Fliegerhorst-Magazin Quax mit Hilfe von Sponsoren konzeptionell auf Vordermann. Das Grafikdesign machte Klein so viel Spaß, dass er 2001 die Agentur Inmedia Marketing gründete.

Zusammen mit einem Kollegen entwickelte er zudem die Freisinger, später auch die Erdinger Hausaufgabenhefte. Sie organisierten verschiedene Aktionen, darunter die Time-Out-Partys in der damaligen Flughafen-Disco Nightflight. Parallel zur Arbeit begann Klein ein Jura- und Betriebswirtschaftsstudium.

Im August 2004 kam das größte Projekt dazu: ednetz – ein soziales Netzwerk für Erding und die Region mit zwischenzeitlich 70 000 Usern. Zudem hielt Klein Vorträge bei Sportvereinen und in Schulen über den richtigen Umgang mit dem Internet. „Er hat sein Hobby zum Beruf gemacht und sehr viel gearbeitet“, erzählt sein Vater Klaus Klein. Das Inmedia-Büro war in Ferdinands Elternhaus in Langengeisling untergebracht. Wie es mit der Agentur weitergeht, ist offen.

Kleins Liebe galt der Musik. Sie war für ihn „Ausgleich, Ansporn und große Freude“, sagt sein Vater. Ferdi spielte Akkordeon und Keyboard. Schon früh hatte er in St. Martin die Kindergottesdienste musikalisch geleitet. Einige Jahre war er auch Mitglied der Party- und Volksfestband Hirschbuben.

13 Jahre lang gehörte Klein dem Erdinger Seemannschor als Akkordeonspieler an. „Er war ein guter Musiker“, erinnert sich Peter Heger, der den Chor viele Jahre lang geleitet hat. Heuer im Herbst feiert der Seemannschor sein 15-jähriges Bestehen. „Darauf hat sich Ferdinand sehr gefreut“, erzählt Kleins Vater tieftraurig.

Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 31. Mai, um 10 Uhr in der Langengeislinger Pfarrkirche St. Martin statt. Anschließend wird Ferdinand Klein im Pfarrfriedhof beigesetzt. (zie)