Karolina Dietrich

Karolina Dietrich

* 28.01.1924
† 24.07.2010 in Eichenau
Erstellt von Merkur und TZ

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Von Trauer.de Redaktion, München

09.08.2010 um 15:05 Uhr von Merkur und
Wenn es um den VdK ging, dann war Karolina Dietrich immer mit Leib und Seele mit von der Partie: Die Mitbegründerin des Ortsverbandes Eichenau/Alling ist kürzlich im Alter von 86 Jahren gestorben. Sie erlag den Folgen eines Herzinfarkts. Karolina Dietrich wuchs in Sattelbogen beim Bayerischen Wald auf und zog Anfang der 40er-Jahre in den Landkreis Fürstenfeldbruck. Hier lernte sie ihren Anton kennen, die beiden heirateten 1943 und bekamen drei Kinder. "Die Mama war immer sehr familiär und gesellig, der Zusammenhalt war ihr einfach wichtig und ihr Gerechtigkeitssinn war sehr ausgeprägt", erzählt Sohn Anton Dietrich. Sie war wie der ruhende zentrale Pol, der im Hintergrund alle Bande liebevoll zusammenhielt. So wirkte sie nicht nur in der Familie, dieses Konzept wandte sie auch als Ehefrau des ersten VdK-Vorstandes an. "Der Ortsverband gründete sich 1947 und "Lina", wie Karolina Dietrich liebevoll genannt wurde, war bis zu ihrem Tod in alle Höhen und Tiefen des VdK miteingebunden. Ihren Mann unterstützte sie stets bei seiner Arbeit und so dauerte es nicht lang, bis sie selbst als Vorstandsmitglied mit großem Einfühlungsvermögen offiziell tätig wurde. "Als Mitgliedsbetreuerin war sie für die runden Geburtstage und anfangs auch noch für Krankenbesuche zuständig. Diese Aufgaben erledigte sie mit großem Fingerspitzengefühl", erzählt der derzeitige VdK-Ortsvorsitzender Anton Kress. Die Geselligkeit und den Zusammenhalt am Leben zu erhalten war ihr stets ein vorderstes Anliegen: Sie initiierte die wöchentliche VdK-Montagskafferunde, die über Jahrzehnte bis jetzt großen Anklang findet, und besuchte auch regelmäßig den Stammtisch. "Die Sitzungen fanden im Hause Dietrich statt, und zur Weihnachtszeit wurde das Schlafzimmer des Ehepaars quasi zum Tombola-Zwischenlager", erinnert sich Kress. 2004 wurde sie vom damaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber für ihre Verdienste im Ehrenamt ausgezeichnet, ebenso erhielt sie sämtliche Urkunden und Ehrungen auf Orts- und Kreisebene. Im VdK-Kreisvorstand brachte sie als Beirätin die Ortsverbandsinteressen ein und war gleichzeitig die Frauenvertreterin im Kreisverband. 2005 zog sie sich aus gesundheitlichen und Altersgründen von den vielen Aktivitäten zurück, blieb dem VdK aber stets treu verbunden. "Sie kam immer mit ihrer Schwester Frieda Semmler - eigentlich waren die beiden immer im Doppelpack unterwegs", berichtet Kress. Mit Karolina Dietrich hat sich ein wichtiges Bindeglied verabschiedet, das wusste der VdK bei der Beisetzung durchaus zu würdigen: "Liebe Lina, wir bedanken uns bei Dir für Dein Herzblut und das Engagement mit dem Du Dich für den VdK eingesetzt hast und für alles was Du für uns geleistet hast", verabschiedete Anton Kress Karolina Dietrich in seiner Trauer. ak

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