Jakob Probst

Jakob Probst

† in Bad Tölz
Erstellt von Merkur und TZ
Angelegt am 07.09.2016
2.037 Besuche

Neueste Einträge (4)

Your browser does not support the webp format

Gedenkkerze

Frater Magnus Morhardt

Entzündet am 30.09.2016 um 21:53 Uhr

Das Tölzer Eishockey geprägt

07.09.2016 um 13:02 Uhr von Merkur /

ECT-Ausnahme-Torjäger Jakob Probst mit 84 Jahren gestorben – 211 Tore in 222 Spielen

Bad Tölz – Einer der Großen des Tölzer Eissports hat am Montag für immer die Augen geschlossen: Jakob Probst, ehemaliger Nationalstürmer und WM-Teilnehmer, starb nach längerer Krankheit mit 84 Jahren. „Der Tod war für ihn eine Erlösung“, sagt Enkel Franz Mangold. ECT-Vorsitzender Hubert Hörmann kündigt an: „Wir werden ihm in angemessener Weise gedenken. Der Verein hat ihm und seiner Familie so viel zu verdanken.“

Schorsch Eberl, langjähriger Weggefährte als ECT-Kapitän, erinnert sich: „Er war ein feiner Mann und eine Führungspersönlichkeit. Als Spieler ein großartiger Techniker mit toller Spielübersicht. Ich habe zu ihm aufgeschaut und viel von ihm gelernt. Und nun bin ich deprimiert über seinen Tod.“

Keine Familie hat das Tölzer Eishockey in ähnlicher Weise geprägt wie die Probsts: Vater und Onkel waren 1928 zwei der Gründerväter des ECT. Jakob „Jak“ Probst trat in deren Fußstapfen, bestritt zwischen 1949 und 1961 222 Spiele für Tölz und schoss dabei 211 Tore, bevor er seine Karriere als Deutscher Vizemeister beendete. Daneben führte die Familie am Maierbräugasteig ein Sportgeschäft. Fachrichtung: Eishockey-Zubehör. Klaus Mangold, Schwiegersohn des Verstorbenen, übernahm 1992 das Präsidentenamt des ECT. Und Enkel Franz Mangold bestritt 2005 sein erstes Spiel für die Tölzer Löwen, denen er bis heute angehört.

Beruflich war Probst auf vielen Feldern aktiv. Er betrieb eine Fahrschule, war Tennis- und Golflehrer und in der Immobilienbranche tätig. Und er prägte den sportlichen Werdegang seines Enkels: „Ich war stolz auf die Karriere meines Großvaters. Er war ein Vorbild“, sagt Mangold. Seine ersten Schritte auf dem Eis unternahm er denn auch vor mehr als zwei Jahrzehnten mit seinem Opa – beim allgemeinen Lauf im Stadion an der Peter-Freisl-Straße. hst

 

Requiem am Donnerstag, 8. September, um 9 Uhr, Stadtpfarrkirche, Beerdigung um 10.30 Uhr, Waldfriedhof.

Your browser does not support the webp format

Gedenkkerze

trauer.merkur.de

Entzündet am 07.09.2016 um 08:29 Uhr

merkurtz

vom 07.09.2016